Polyamidrohr zur Verwendung im FahrzeugbauPolyamid-Rohre zeichnen sich dank ihrer hervorragenden technologischen, mechanischen, chemischen und physikalischen Eigenschaften aus.
- Geringer Strömungswiderstand durch glatte Innenwandung
- mechanische Beständigkeit gegen Abrieb, Stoß und Schwingungen
- kleine Biegeradien, einfache Montage, geringes Gewicht
- nichtrostend, daher kein Korrosionschutz erforderlich.
Verwendbarkeit: Kraftstoffleitungen (Sehr gut geeignet um alte verostete Benzinleitungen aus Stahlrohr zu ersetzen.), Einspritzleitungen, Schmierleitungen, Ölleitungen, Luftleitungen, Unterdruckleitungen, Kühlmittelleitungen, Vakuumleitungen, Hydraulikleitungen und als Druckluftleitung.
Bei allen Verbindungen, bei denen der Dichtprozess durch äußere Kräfte bewirkt wird, z.B beim Einsatz von Schneid- und Doppelkegelringen aber auch
Schlauchschellen verschiedenster Art sollten für den jeweiligen Rohrdurchmesser passende
Verstärkungshülsen verwendet werden.
Beständigkeit:
Polamidleitungen sind
geeignet für folgende Stoffe:
Aceton, Ammoniak, Äthylalkohol (Ethanol), Benzol, Bremsflüssigkeit, Cyclohexan, Diesel-Kraftstoff, Dioctylphthalat, Frostschutzmittel, Kältemittel (Frigen R12 und R22), Glyzerin, Heizöl, Hydrauliköl, Kalilauge, Kohlensäure, Magnesiumsalze, Methan, Methanol, Motorenöl, Natriumchlorid (Salz), Natronlauge, Normalbenzin (DIN 51635), Öl nach ASTM, ätherische Öle, Petroleum, Quecksilber, Silikonöl, Schmieröle auf Mineralölbasis, Terpentinöl, Testbenzin, Toluol, Waschmittel, Xylol und Zitronensäure.
Polyamidleitungen sind
bedingt geeignet für folgende Stoffe:
Anilin, Bleichlauge, Chlorkalk, Nitrobenzol, Tetrahydrofuran und Wasserstoffperoxid
Polyamidleitungen sind
nicht beständig gegen Akkusäure, Ameisensäure, Benzaldahyd, Brom (flüssig und gasförmig), Chlor (flüssig und gasförmig), Chloroform, Chlorsulfonsäure, Flußsäure, Formaldehyd, Kaliumpermanganat, Königswasser, Methylenchlorid, Phenol, Phosphorsäure, Salpetersäure, Salzsäure, Schwefelsäure, Trichlorethylen und Tetrachlorkohlenstoff.
Einsatztemperaturen: von -60°C bis + 100°C (kurzzeitig 130°C)
Druckbelastbarkeit: Die angegebenen Druckwerte beziehen sich auf Raumtemperatur (20°C). Bei höheren Temperaturen sind die Druckwerte entsprechend der unten stehenden Tabelle zu reduzieren.